PROSTATAVORSORGE

Da viele Erkrankungen, wie der Prostatakrebs, am Anfang keine oder sehr geringe Beschwerden machen, wird eventuellen Warnsignalen, wie ab und an auftretende Schmerzen, keine Bedeutung beigemessen. Hier könnte man die Erkrankung aber bereits erkennen. Eine Untersuchung erst anzustreben,  wenn man schon deutlich bemerkbare Beschwerden hat, ist sicherlich nicht der richtige Weg.

Daher ist regelmäßige Voruntersuchung für Männer dringendst zu empfehlen.

Ab welchem Alter ist eine Vorsorgeuntersuchung zu empfehlen?

Eine jährliche urologische Vorsorgeuntersuchung wird jedem Mann ab dem 45. Lebensjahr angeraten. Sollte,  bei Vater oder Bruder bereits ein Prostatakrebs entdeckt worden sein, ist eine genetische Disposition anzunehmen und eine Vorsorgeuntersuchung bereits ab dem 40. Lebensjahr zu empfehlen.

Haben auch jüngere Männer die Möglichkeit einer urologischen Vorsorgeuntersuchung?

Ja, haben sie. Für das frühzeitige Erkennen von Erkrankungen, welche auch junge Männer betreffen kann, z.B. der Hoden, der Harnblase oder der Harnröhre, sollten auch junge Männer regelmäßig eine Urologische Untersuchung durchführen lassen. 

Selbige beinhaltet auch eine Ultraschalluntersuchung , durch welche eine zukünftige Unfruchtbarkeit vermieden kann und Erkrankungen wie z.B. der Hodenkrebs frühzeitig erkannt werden.

Sinn der urologischen Vorsorgeuntersuchung  – Ich habe doch keine Beschwerden!

Das ist gut so! Damit das auch lange so bleibt, ist es sinnvoll, Krankheiten und Probleme dann zu erkennen, wenn sie noch keine Beschwerden machen. Das erleichtert die Behandlung erheblich und steigert den Therapieerfolg enorm. Die Damen sind übrigens den Männern, was die Disziplin der Vorsorgeuntersuchungen betrifft, deutlich voraus. Für Männer ist sie aber genauso wichtig.