CONDYLOME “Feigwarzen

HPV-Viren (Humane Papillomviren)

Humane Papillomviren sind weltweit verbreitet. Rund 80% der Bevölkerung werden im Laufe ihres Lebens mit genitalen HPV infiziert. Es gelten etwa 14 Typen, der 120 bekannten HPV-Typen als onkogen. Onkogen bedeutet, dass diese Vieren an der Entstehung von Krebsvorstufen oder Krebs beteiligt sind. Viele der HPV-Viren sind anfangs beschwerdefrei, sie können jedoch später zur Krebszellenbildung im Rachen, in der Gebärmutter, im Kehlkopf, in der Scheide, im Anus oder im Penis führen. Durch ungeschützten Oralverkehr können auch die Mundschleimhäute von HPV-Viren angegriffen werden und dort später Mundtumore auslösen.

HPV wird meist durch sexuelle Handlungen übertragen.

HPV-Vieren infizieren Epithelzellen der Schleimhäute und der Haut und können so ein unkontrolliertes, tumorartiges Wachstum hervorrufen. Viele dieser Tumore sind meist gutartig und äußern sich lediglich als Warzen an der betroffenen Stelle. Genitalwarzen (Feigwarzen) werden Infektionen im Genital- oder Analbereich genannt. Bei entsprechender medizinischer Behandlung heilt eine HPV-Infektion innerhalb weniger Monate ab, die Rückfallgefahr ist jedoch sehr hoch.

Sind Impfungen gegen HPV-Viren erfolgsversprechend?

Eine Impfung gegen HPV-Viren senkt das Risiko einer Erkrankung an Gebärmutterhalskrebs oder Genitalwarzen um bis zu 90%. Auch das Risiko für Krebserkrankungen an Rachen, Kehlkopf, Scheide, Anus und Penis kann durch die Impfung deutlich gesenkt werden.

Durch die Impfung ist nicht nur der Geimpfte vor einer Infektion mit HPV-Viren geschützt sondern auch die Übertragung der HP-Viren auf den Sexualpartner kann gestoppt werden. Dies dient dem Gemeinschaftsschutz.

Eine Impfung schützt nachweislich vor Erkrankungen und möglichen Folgeerkrankungen!

Therapiemöglichkeiten bei einer Infektion mit HPV-Viren!

Je nach Größe und Lage gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten:

  • Topische Therapie (örtliche Anwendung):

Bei dieser Behandlungsmethode werden Medikamente direkt auf die betroffene Stelle aufgetragen. Hierbei kommen oft Cremen und Lösungen zum Einsatz. Die Behandlungsdauer kann wenige Tage oder mehrere Wochen andauern. Ein wichtiger Punkt in Bezug auf die Behandlungsdauer ist die Stärke und der Fortschritt der Infektion.

Achtung: Kortison sollte bei Kondylomen keinesfalls zur Anwendung kommen, damit kann die Infektion verstärkt werden!

  • Kryoablation (Vereisen):

Mithilfe eines Kryoablationstiftes können Feigwarzen, direkt im Eingriffsraum des UROMED KompetenzZentrum UROLOGIE vereist werden. Zur restlosen Entfernung sind häufig mehrere Sitzungen nötig. Dank der modernen, technischen Ausstattung verspüren Sie jedoch keinerlei Schmerzen während der Behandlung.

  • Operative Verfahren:

Wenn es nötig ist, können Feigwarzen oder tumorartigen Gewebeveränderungen auch chirurgisch entfernt werden. Je nach Ausmaß des Befundes kann dies auch mehrere operative Eingriffe fordern. Teilweise können diese Eingriffe eine spätere plastische Deckung nach sich ziehen. Ziel ist es, das erkrankte Gewebe vollständig zu entfernen. Ein Eingriff dieser Art ist mit eine stationären Aufenthalt in einem Krankenhaus verbunden

Sollten Sie Beschwerden dieser Art haben, vereinbaren Sie einen Termin im UROMED KompetenzZentrum UROLOGIE. Wir erarbeiten gemeinsam eine individuell maßgeschneiderte Therapiemöglichkeit.

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In unserer zentral gelegenen Praxis in der Lugner City beraten wir Sie umfassend auf allen Gebieten der Urologie, Andrologie,Männermedizin und Frauenmedizin (Beckenboden)

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